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1.Männermannschaft 2025/2026 1.Kreisklasse-Nord

 

1.Spieltag: SV Calau - SG Gießmannsdorf  3:2 (1:1)

 

Saisonstart glückt gegen Gießmannsdorf

1.Spieltag: SVC - SG Gießmannsdorf
1.Spieltag: SVC - SG Gießmannsdorf
1.Spieltag: SVC - SG Gießmannsdorf

Wie schon zum Start der letzten Spielzeit begrüßte man zum Auftakt die SG Gießmannsdorf zuhause an der Ziegelstraße. Und wie im letzten Jahr konnte man mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Gäste niederringen und somit gleich den ersten Dreier einpacken. Dabei waren die Vorzeichen ungünstiger: Mit dem Abgang von Rossello und der schweren Verletzung von Torschützenkönig Thomas Schulze mussten zwei Spieler ersetzt werden, die die Mannschaft im letzten Jahr gegen die SG zum Sieg geführt haben und im Laufe der Saison auf über 70 Scorerpunkte gekommen sind. Zudem hatte man sich in der Vorbereitung kein gutes Gefühl durch Siege holen können, denn man gewann kein einziges Vorbereitungsspiel und verlor teilweise deutlich.
So war klar, dass in diesem Spiel der Schlüssel zum Sieg im Kampf liegen würde. Ein über 98 Minuten umkämpftes, nicht immer schön anzusehendes Spiel bekamen die 130 Zuschauer dann auch tatsächlich geboten. Nachdem sich beide Mannschaften über 20 Minuten abgetastet hatten und beide nicht zu nennenswerten Chancen kamen, wurde Benedict Mitschke knapp vorm Sechzehner gefällt. Den Freistoß aus halblinker Position nahm sich der neue Kapitän Nico Frömmer an – und versenkte unhaltbar ins linke Eck zum 1:0.
Die Gießmannsdorfer zeigten sich dadurch jedoch nicht geschockt. Nachdem sich Richard Prinz über die rechte Calauer Seite durchgetankt hatte, fand er seinen Mittelstürmer kurz vorm Fünfmeterraum, der mühelos ausgleichen konnte (31. Minute). Doch auch der SVC blieb unbeeindruckt und konnte die Führung sogleich wiederherstellen. Diesmal war es Dennis Glaeske, der sich über die rechte Seite der Gäste bis zur Grundlinie begab und in der Mitte einen Abnehmer suchte. Er fand den heranrauschenden Mitschke, der ins Glück grätschte. So ging man verdientermaßen mit 2:1-Führung im Rücken in die Halbzeitpause.

Klar war, dass man in der zweiten Halbzeit extrem leiden würde müssen, vor allem unter den langen Bällen, mit denen Gießmannsdorf erfahrungsgemäß agiert. Tatsächlich waren die Gäste über Großteile der zweiten Hälfte auch das spielbestimmende Team. Zum Ausgleich kamen sie in der 55. Minute, wo sie ihre Lufthoheit ausnutzten und nach mehreren Anläufen letztendlich einnicken konnten.
Mit fortlaufender Spieldauer wurde die Partie immer mehr zum Abnutzungskampf; spielerische Highlights waren auf beiden Seiten rar. Ein solches nutzte Pascal Thonke zum vermeintlichen 3:2, doch der Gießmannsdorfer Linienrichter hob die Fahne und zeigte Abseits an. Aus Calauer Sicht eine Fehlentscheidung, da Thonke jedenfalls recht deutlich hinter dem letzten Verteidiger startete.
In der 88. Minute kam es dann zur spielentscheidenden Szene: Der eingewechselte Lennart Kruspe setzte sich über die linke Seite durch, drang in den Sechzehner ein und wurde per Trikotzupfer zu Fall gebracht – Elfmeter. Diesen nahm sich Glaeske an und verwandelte sicher halbhoch in die Mitte. Der vielumjubelte Siegtreffer, denn die achtminütige Nachspielzeit überstand man auch noch irgendwie. Die Gäste protestierten, sahen den Ball vorher auf Höhe der Mittellinie im Aus, müssen sich aber an die eigene Nase fassen, wenn sie das Spielen einstellen, ohne dass der Schiedsrichter gepfiffen hätte.
Nach leidenschaftlichem Kampf konnte man endlich wieder ein Spiel gewinnen – es hätte keinen besseren Moment geben können.


SV Calau: Andreas Schippan, Manuel Jaensch, Benedict Mitschke, Erik Schulz (82. Ronny Tondorys), Elias Messal, Leon Niesporek (70. Jason Kießling), Pascal Thonke, Simon Noack (82. Lennart Kruspe), Nico Frömmer, Dennis Glaeske, Steve Richter (46. Paul Thoran) 

Trainer: Yannick Giedow

Schiedsrichter: Mathias Fieting - Zuschauer: 128
 

Tore: 1:0 Nico Frömmer (22.), 1:1 Hannes Stephan (31.), 2:1 Benedict Mitschke (37.), 2:2 Richard Prinz (55.), 3:2 Dennis Glaeske (88. Foulelfmeter)


2.Spieltag: Wacker Oderin - SV Calau 9:1 (6:0)

 

Das Match war erst wenige Momente alt, als vor 46 Zuschauern bereits der erste Treffer fiel. Felix Reppin war es, der in der dritten Minute zur Stelle war. Ein lupenreiner Hattrick! Dieses Kunststück gelang Marcel Kranz mit den Treffern (7./8./22.) zum 4:0 für SG Wacker Oderin. Marcel Kranz vollendete zum fünften Tagestreffer in der 25. Spielminute. Der Halbzeitpfiff war noch nicht ertönt, als Reppin seinen zweiten Treffer nachlegte (40.). Yannick Giedow von der SV Calau nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Elias Messal blieb in der Kabine, für ihn kam Oskar Paeslack. SG Wacker Oderin dominierte das Geschehen in Durchgang eins nach Belieben und schenkte Calau bis zur Pause einen drückenden Rückstand ein. Dennis Glaeske erzielte in der 46. Minute den Ehrentreffer für die Spielvereinigung Calau. Nach den Treffern von Kranz (65.) und Reppin (83.) setzte Linus Knöpke (84.) den Schlusspunkt für SG Wacker Oderin. In der Schlussphase nahm Thilo Kranz noch einen Doppelwechsel vor. Für Chris-Philip Nischke und Reppin kamen Sören John und Louis Thieke auf das Feld (83.). Der Referee pfiff schließlich das Spiel ab, in dem SG Wacker Oderin bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Die Heimmannschaft grüßt nach dem Sieg gegen Calau von der Tabellenspitze.

Den Blick aufs Klassement wird man bei SV Calau – losgelöst von der noch geringen Bedeutung der Tabelle – tunlichst vermeiden wollen: Nach dieser Niederlage sind die Gäste abgerutscht und stehen aktuell nur auf dem neunten Rang. 

 

SV Calau: Andreas Schippan, Manuel Jaensch, Erik Schulz (45. Pascal Thonke), Elias Messal (45. Oskar Paeslack), Leon Niesporek, Paul Thoran, Simon Noack (59. Jason Kießling), Nico Frömmer, Dennis Glaeske, Steve Richter, Eric Thoran 

Trainer: Yannick Giedow
 

Schiedsrichter: Simon Schwark - Zuschauer: 46
Tore: 1:0 Felix Reppin (3.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Marcel Kranz (7., 8., 22., 25.), 6:0 Felix Reppin (40.), 6:1 Dennis Glaeske (46.), 7:1 Marcel Kranz (65.), 8:1 Felix Reppin (83.), 9:1 Linus Knöpke (84.)


3.Spieltag: SV Calau - Eintracht Wittmannsdorf 7:0 (4:0) 

 

Rehabilitation gegen Wittmannsdorf 

 

3.Spieltag: SVC - Eintracht Wittmannsdorf
3.Spieltag: SVC - Eintracht Wittmannsdorf
3.Spieltag: SVC - Eintracht Wittmannsdorf

Die Männer in Schwarz-Weiß (am Samstag in den geliebten rosa Trikots) hatten was gut zu machen - eine solch vernichtende wie gleichzeitig unerklärliche Niederlage wie das 9:1 in Oderin eine Woche zuvor musste man schon lange nicht mehr erleben. Dass man eine angemessene Reaktion zeigte und den Gast aus Wittmannsdorf mit 7:0 nach Hause schicken konnte, nährt die Hoffnung, dass es sich bei diesem Debakel um einen einmaligen Ausrutscher handelte. 
Beim wahrscheinlich letzten sommerlich warmen Heimspiel musste man auf den verletzten Kapitän Nico Frömmer verzichten. Doch davon ließ sich die Mannschaft keineswegs unterkriegen, sondern brachte von Anfang an die Tugenden auf den Platz, die sie in der letzten Saison so erfolgreich gemacht hatte: Laufbereitschaft, Leidenschaft mit und ohne Ball, der unbedingte Siegeswille. 
Nach zwei Minuten konnte Dennis Glaeske mit einem verwandelten Handelfmeter den Grundstein für den Erfolg setzen, nach zehn erhöhte Pascal Thonke mit einem Stochertor. Wiederum Glaeske kam nach einem Eckball von rechts zum Abschluss und verwandelt volley ins linke Eck. Nach 15 Minuten und komfortabler Führung zeichnete sich ein entspannter Spielverlauf ab.
In der Folge drückten jedoch die Gäste aus Wittmannsdorf, die sich nicht kampflos geschlagen geben wollten. Die hauptsächlich durch lange Bälle vorgetragenen Angriffsbemühungen konnten die aufmerksame Calauer Abwehr allerdings nicht nachhaltig in Verlegenheit bringen. Vorzuwerfen hatte man sich in dieser Phase lediglich, dass man dem Momentum der Gäste durch ruhigen Spielaufbau und längere eigene Ballbesitzphasen nicht entschieden den Wind aus den Segeln nahm. Die Druckphase der Gäste war erst beendet, nachdem ein Befreiungsschlag von Oskar Paeslack den völlig blanken Eric Thoran fand, welcher den Keeper ansehnlich per Heber überwand und auf 4:0 stellte. 

Nach der Pause war es Manuel Jaensch, der die letzten Zweifel beseitigte. Zunächst schädelte er nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Simon Noack zum 5:0 ein, dann nahm sich der Innenverteidiger ein Herz und dribbelte sich Frömmer-like durch das gesamte Mittelfeld und hatte das Auge für den tödlichen Pass auf Glaeske. Dieser legte dann quer auf Thoran, der zu seinem ersten Doppelpack im Männerbereich einschob.
Die Partie trudelte dann dem Ende entgegen, von den Gästen kam nach vorne bis auf eine gefährliche Standartsituation in Halbzeit zwei nichts mehr. Man ließ es schlichtweg nicht zu. Die gesamte Mannschaft arbeitete über die volle Spielzeit vorbildlich gegen den Ball. Den Schlusspunkt setzte Noack, der so auch seine überragende Leistung krönen konnte, mit einem herrlichen Treffer aus der Distanz ins linke Eck.
So konnte man die traurige Auswärtsfahrt nach Oderin zumindest ein Stück weit vergessen machen und steht nun sogar wieder bei einem neutralen Torverhältnis. Gleichzeitig untermauerte man mit dem zweiten Sieg aus drei Spielen den eigenen Anspruch, auch diese Saison wieder oben mitzuspielen.

 

SV Calau: Andreas Schippan, Manuel Jaensch (64. Ronny Tondorys), Benedict Mitschke, Erik Schulz, Leon Niesporek (46. Nick Sebastian Heger), Oskar Paeslack (46. Elias Messal), Paul Thoran, Pascal Thonke (46. Steve Richter), Simon Noack, Dennis Glaeske, Eric Thoran (67. Lennart Kruspe) 

Trainer: Yannick Giedow

Schiedsrichter: Gordon Handt - Zuschauer: 53
 

Tore: 1:0 Dennis Glaeske (2. Handelfmeter), 2:0 Pascal Thonke (9.), 3:0 Dennis Glaeske (15.), 4:0 Eric Thoran (36.), 5:0 Manuel Jaensch (47.), 6:0 Eric Thoran (56.), 7:0 Simon Noack (71.)


4.Spieltag: VfB Finsterwalde - SV Calau 1:2 (0:0)

 

SVC ringt VfB Finsterwalde nieder

4.Spieltag: VfB Finsterwalde - SVC
4.Spieltag: VfB Finsterwalde - SVC
4.Spieltag: VfB Finsterwalde - SVC

Es gibt Gegner, gegen die tut man sich immer schwer, ohne dass es dafür offensichtliche Erklärungsansätze gäbe. Duelle mit solchen Mannschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie am Ende wesentlich enger ausgehen, als es nach dem Spielverlauf sein müsste und sollte. Zu einem solchen Kontrahenten hat sich in den letzten Jahren VfB Finsterwalde entwickelt. Schon in der letzten Spielzeit musste man bei beiden Rendezvous zittern.
So auch am Samstag. Die schwarz-weißen überzeugten zunächst mit viel Spielkontrolle gegen tiefstehende Hausherren. Nach vorne kam man zu der ein oder anderen Chance, hinten brannte nichts an. Eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer gelingt. Ein paar gefährliche Standartsituationen, Fernschüsse und einem Hundertprozenter, durch Dennis Glaeske, später stand es jedoch immer noch 0:0.
Die erste Halbzeit neigte sich dem Ende entgegen, Calau wurde zunehmend ideenloser, da kam der VfB aus dem Nichts. Dass es mit 0:0 in die Pause ging, lag an Schlussmann Andreas Schippan, der in zwei Eins-gegen-eins-Situationen, in die man drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff einfach nicht hineinrennen darf, die Oberhand behielt.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte man dann Unglück im Glück. Die Calauer Verteidigung vertändelte hinten den Ball, Oskar Paeslack konnte sich kurz vor dem Strafraum nur mit einem Foul behelfen - und hatte Glück, dass der Schiedsrichter die Aktion nicht als Notbremse und mit der roten Karte bewertete. Pech war dann nur, dass der Finsterwalder den fälligen Freistoß aus 18 Metern vollkommen humorlos in die Maschen drosch.
Das weckte die Mannschaft dann aber wieder auf. Man presste hoch und gewann so einen Ball nach dem anderen. Wie schon im ersten Abschnitt konnte man über die Flügel immer wieder für Gefahr sorgen. Nach einer Hereingabe von rechts wurde Dennis Glaeske im Strafraum gefällt; der genesene Nico Frömmer verwandelte aus elf Metern sicher zum Ausgleich (60. Minute).

Nur vier Minuten später drehte man es dann komplett. Wieder über rechts konnte sich Pascal Thonke durchsetzen und fand in der Mitte Eric Thoran, der anspruchsvoll aus der Drehung abzog. Der gut aufgelegte Keeper des VfB war schnell unten und konnte parieren, war dann aber gegen den Nachschuss von Glaeske machtlos.
Das Pendel schwang nun eindeutig in Richtung der Gäste, doch wie immer (zumindest in den letzten Spielen) gegen den VfB konnte man nicht nachlegen und für klare Verhältnisse sorgen. So zitterte man sich in die Schlussphase, wo der VfB insbesondere nochmal durch Einwurfflanken für Alarm sorgen konnte. Schippan hielt aber den Kasten sauber und den Sieg damit fest. Ein Spiel, dass als Blaupause für die Duelle mit dem VfB Finsterwalde dient, endete so verdientermaßen, aber doch irgendwie auch glücklich mit einem 1:2 Auswärtserfolg.

 

SV Calau: Andreas Schippan, Manuel Jaensch, Benedict Mitschke, Ronny Tondorys, Oskar Paeslack (77. Elias Messal), Pascal Thonke (65. Erik Schulz), Simon Noack, Nico Frömmer, Dennis Glaeske, Steve Richter (57. Paul Thoran), Eric Thoran 

Trainer: Yannick Giedow
 

Schiedsrichter: Heiko Klauck - Zuschauer: 58
 

Tore: 1:0 Justin Schmidt (51.),1:1 Nico Frömmer (60. Foulelfmeter), 1:2 Dennis Glaeske (64.)


5.Spieltag: SV Calau - FC Sängerstadt Finsterwalde II 2:2 (0:2)

 

SVC rettet mit letzter Aktion einen Punkt

 

5.Spieltag: SVC - FC Sängerstadt II
5.Spieltag: SVC - FC Sängerstadt II
5.Spieltag: SVC - FC Sängerstadt II

Die Spielvereinigung hat am Sonntag zum ersten Mal in dieser Saison die Punkte mit dem Gegner geteilt – es kam dabei natürlich ein 2:2 heraus. Dies ist kurioserweise in letzter Zeit stets der Endstand, falls die SVC unentschieden spielt, mittlerweile zum fünften Mal in Folge. Nur einmal hat man dabei eine Führung verspielt (beim schmerzhaften 2:2 gegen Gießmannsdorf am Anfang der letzten Rückrunde), sonst konnte man stets einen 0:2 Rückstand wettmachen.
Dass man gegen die Zweitvertretung von Sängerstadt Finsterwalde einem Rückstand hinterherlief, lag an der schlechten Arbeit gegen Ball in den ersten Minuten. Ein ums andere Mal ging es für die Gäste ohne nennenswerte Gegenwehr durchs Mittelfeld, zu leicht konnte der bullige Stürmer im Zentrum den Ball festmachen und weiterleiten. So fiel auch das 0:1 nach sechs Minuten, als der mitgelaufene Flügelspieler vollkommen blank gefunden wurde, eigentlich mit einem schlechten ersten Kontakt die Calauer Abwehr nochmal ins Spiel brachte, die Kugel letztendlich aber doch reinstochern konnte.
Für Calau war diese Dusche jedoch zunächst kein Wachmacher. Im Spiel nach vorne lief nicht viel zusammen, ein 0:2 lag eher in der Luft als der Ausgleich. Erst als die Sängerstädter dann tatsächlich, aber aus klarer Abseitsposition trafen, zeigte die Mannschaft eine Reaktion. Simon Noack kam jedoch nicht entscheidend zum Abschluss und Eric „Panzer“ Thoran wurde ein klarer Elfmeter verwehrt (leider nicht der einzige an diesem Nachmittag).
In diese Phase des Aufbäumen fiel dann das 0:2. Andreas Schippan zögerte nach einem Rückpass von Manu Jaensch zu lange, sodass der bullige Stürmer die Kugel erspitzeln konnte und ins verwaiste Tor einschob. Aber Kopf hoch Andreas, du hast uns in den letzten Wochen so oft den Arsch gerettet, da hast du auch mal einen Lapsus frei.

Nach der Halbzeitpause kam die Mannschaft komplett verändert auf den Platz. Auf einmal zeigte sie das dominante Spiel, welches eigentlich von Beginn an zu erwarten gewesen wäre. Die Gäste stellten indes das Fußballspielen komplett ein; ihr Ziel schien es gewesen zu sein, die knappe Führung über die Zeit zu retten. Was ja auch fast geklappt hätte. Denn trotz aller Überlegenheit in Halbzeit zwei fiel es Calau schwer, zu klaren Torchancen zu kommen beziehungsweise diese in Tore umzuwandeln. Weiterhin hatte man, wie schon erwähnt, einfach kein Glück bei der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung.
Es war dann Dennis Glaeske, der allen schwarz-weißen den Nachmittag rettete. Nach einem Flachpass in den Strafraum vom Panzer schob er zum Anschluss ein. Dann rannte Calau ohne Unterlass an, die Zeit unbarmherzig durch die Finger rinnend. Es sollte nicht sein, ehe Außenverteidiger Eric Schulz plötzlich zentral vorm Strafraum auftauchte und einen letzten Freistoß herausholte. Glaeske nahm sich der Sache an – und versenkte in der sechsten Minute der Nachspielzeit tatsächlich oben rechts unhaltbar ins Eck. Alle stürmten auf der Platz, der Schiedsrichter pfiff die Partie danach nicht mehr an.
So hat man unterm Strich paradoxerweise einen Punkt gewonnen und zwei verloren. Durch die ganz klare Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt wäre trotz der vielen eigenen Fehler im ersten ein Sieg verdient gewesen. Durch die dramatische Wendung in der buchstäblich letzten Sekunde wird man aber auch mit dem einen Punkt gut leben können.
 

SV Calau: Andreas Schippan, Manuel Jaensch, Erik Schulz, Leon Niesporek, Oskar Paeslack (60. Elias Messal), Pascal Thonke, Simon Noack (60. Jason Kießling), Nico Frömmer, Dennis Glaeske, Steve Richter (77. Fritz Marose), Eric Thoran 

Trainer: Yannick Giedow

Schiedsrichter: Marcel Domann - Zuschauer: 55
 

Tore: 0:1 David Ngui Kilonzo (6.), 0:2 Jonas Zörner (37.), 1:2 Dennis Glaeske (60.), 2:2 Dennis Glaeske (90.+6)


6.Spieltag: SV Wacker 21 Schönwalde II – SV Calau 1:4 (0:1)

Calau holt drei Punkte in Schönwalde  

6.Spieltag: Wacker Schönwalde II - SVC
6.Spieltag: Wacker Schönwalde II - SVC
6.Spieltag: Wacker Schönwalde II - SVC

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnte die SVC die Zweitvertretung von Schönwalde mit 1:4 bezwingen und damit den Anschluss an die Spitzengruppe halten. 
Nur wenige Minuten waren absolviert, da kam es zu einem schweren Rückschlag: Nach einem überharten Einsteigen des Gegenspielers im Mittelfeld verletzte sich Simon Noack an der Schulter und konnte nicht mehr weiterspielen. Auch der andere nominelle Sechser, Nico Frömmer, fehlte verletzt, sodass Coach Giedow improvisieren musste. Die ins kalte Wasser geworfene Not-Doppelsechs aus Pascal Thonke und Erik Schulz machte ihre Sache jedoch mehr als ordentlich und konnte ihre größentechnisch deutlich überlegenen Gegenspieler ein ums andere Mal zur Verzweiflung bringen. 
In dieser Phase beschnupperten sich beide Mannschaften, die Hausherren konnten durch mehrere Eckbälle Gefahr entwickeln. Mit dem Fortlauf der ersten Halbzeit wurden jedoch die Schwarz-Weißen immer spielbestimmender und ließen einige gute Chancen liegen. Vor allem über die beiden Flügelspieler Dennis Glaeske und Eric Thoran wurde es immer wieder brandgefährlich. Glaeske hatte jedoch bei einem Lattenkopfball kein Glück und Thoran wurde ein Treffer wegen eines vorangegangenen Stürmerfouls aberkannt. Als sich alle schon mental auf den Pausentee vorbereiteten, konnte Thoran noch ein letztes Mal in den Strafraum eindringen und fand aus spitzem Winkel genau die Lücke zwischen dem Fuß des Keepers und dem Pfosten – Führungstreffer zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt. 
Fast eine Kopie des ersten Treffers sorgte dann für das 0:2: Nach einem Einwurf in den Strafraum durch Ronny Tondorys setzte Glaeske nach und war ebenfalls im kurzen Eck erfolgreich. Der Zwei-Tore-Vorsprung sollte allerdings nicht von langer Dauer sein. Die Gelben konnten einen ihrer stets gefährlichen Eckbälle nutzen und verkürzen. 

Danach schoben die Schönwalder ihre letzte Kette etwas nach vorne und das nutzte der SVC durch zwei Konter eiskalt aus. Erst war der umtriebige Glaeske nach Steckpass aus der eigenen Hälfte frei durch, scheiterte zwar zunächst noch am Schlussmann – wurde dann bei der Klärungsaktion durch den Verteidiger aber angeschossen, infolgedessen die Kugel im Netz lag. Schönes Kacktor. Die Entscheidung besorgte dann Thonke, der ebenfalls mit einem Ball hinter die Linien freigespielt wurde und im Eins-gegen-eins cool blieb.
In den letzten Minuten wurde die Partie zusehends ruppiger, aber die abgeklärte Verteidigung um Manu Jaensch und Elias Messal ließ nichts mehr anbrennen.
Am nächsten Spieltag begrüßt man mit der SpVgg Fiwa II den aktuellen Tabellenführer. Durch den Erfolg in Schönwalde hat man sich in Stellung gebracht, am Samstag an ihnen vorbeizuziehen.

 

SV Calau: Andreas Schippan, Manuel Jaensch, Erik Schulz, Elias Messal, Leon Niesporek, Paul Thoran, Pascal Thonke, Simon Noack (18. Ronny Tondorys), Dennis Glaeske, Steve Richter (69. Lennart Kruspe), Eric Thoran (78. Fritz Marose)

Trainer: Yannick Giedow
 

Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben) - Zuschauer: 35
 

Tore: 0:1 Eric Thoran (44.), 0:2 Dennis Glaeske (47.), 1:2 Fehri Mbarki (57.), 1:3 Dennis Glaeske (75.), 1:4 Pascal Thonke (79.)


7.Spieltag: SV Calau – SpVgg Finsterwalde II 3:4 (1:0)

 

Heimniederlage

 

Mit einer unglücklichen 3:4 Niederlage gegen den Tabellenführer SpVgg Fiwa II hat der Vizemeister der letzten Saison den Anschluss an die Spitzengruppe verpasst. Ärgern muss man sich dabei vor allem über die zweite Halbzeit, in der vieles gegen die SVC lief.
Die ersten 50 Minuten lang bestritt man ein starkes Heimspiel und ließ sich die Ausfälle von Leistungsträgern im Mittelfeld wie Simon Noack (verletzt) und Nico Frömmer (verletzungsbedingt im Tor) kaum anmerken. Man war wachsam, kam zur ein oder anderen Chance und ließ vor allem hinten bis auf Distanzschüsse nichts zu. Einen Abpraller konnte Frömmer dabei noch mit einem starken Reflex auf und über die Latte lenken.
Vorne strahlte man durchweg zumindest Gefahrpotenzial aus und gelangte dann durch Eric Thoran zur Führung. Ein langer Ball von Pascal Thonke fand den Flügelspieler, der plötzlich frei vorm Torhüter eiskalt blieb und links unten zum 1:0 einnetzte.
Ohne Anlaufschwierigkeiten kam man aus der Kabine zurück. Paul Thoran steckte auf Dennis Glaeske durch, der mit links in die Mitte gab und am langen Pfosten den Panzer fand, der aus wenigen Metern einschob und so den Doppelpack markierte.
Eigentlich sprach zu diesem Zeitpunkt wenig für die Gäste, die zwar optisch überlegen waren, aber vorne wenig zwingend. Doch plötzlich lief alles schief. Eine Flanke von links rutschte dem Flügelspieler von Finsterwalde vollkommen über den Schlappen – und landete unhaltbar im langen Eck. Ein Gegentor, dass man so vielleicht alle fünf Jahre schlucken muss. Im direkten Gegenstoß hatte Leon Niesporek die Chance, den alten Abstand gleich wiederherzustellen, scheiterte im Eins-gegen-Eins jedoch an einer starken Fußparade des Keepers. Es sollte die letzte Gelegenheit der Calauer für eine lange Zeit bleiben.
Denn die Gäste gewannen durch den Anschlusstreffer merklich an Rückenwind und dominierten das Spiel in der Folge. Schade, dass man es ihnen vor dem 2:2 extra leicht machte: ein als Befreiungsschlag gedachter Ball aus dem eigenen Strafraum landete genau im Fuß des Finsterwalder Stürmers. Der bedankte sich und stellte auf 2:2 (55. Minute).

Innerhalb von fünf unglücklichen Minuten hatte man verspielt, was man sich 50 Minuten lang mühevoll erarbeitet hatte, doch die Mannschaft ließ den Kopf nicht hängen und kämpfte sich in die Partie zurück. Zwar ging nach vorne nichts mehr, aber durch gute Arbeit gegen den Ball hielt man das Unentschieden.
Bis zur 80. Minute. Auf dem linken Flügel konnten die Gäste durchbrechen, Schwarz-Weiß wusste sich nur mit einem Trikotzupfer etwa zwei Meter vor dem Strafraum zu helfen. Unstrittiger Freistoß. Der Flügelspieler machte es jedoch clever und schleppte sich noch bis zur Strafraumgrenze, ehe er sich zum Sturz entschied. Der Schiedsrichter gab den Strafstoß, Fiwa II ging in Führung. Sicherlich nicht unverdient für die in Halbzeit zwei aktivere Mannschaft, in der Gesamtschau aus Calauer Sicht aber sehr unglücklich.
Calau machte dann auf und fing sich kurz vor Schluss noch einen Konter zum 2:4 – die Entscheidung. Daran konnte auch das 3:4 durch einen von Glaeske verwandelten Strafstoß nichts mehr ändern, denn nach diesem Treffer wurde die Partie nicht mehr angepfiffen.
Trotz des bitteren Spielverlaufs kann man aber positiv gestimmt bleiben. Gegen eine Topmannschaft der Liga hat man ein gutes Spiel abgeliefert, in dem ein Punktgewinn möglich und verdient gewesen wäre. Der Fußballgott hat an diesem Nachmittag aber einfach nicht schwarz-weiß getragen.

 

SV Calau: Nico Frömmer, Manuel Jaensch, Benedict Mitschke (74. Jason Kießling), Erik Schulz (85. Ronny Tondorys), Elias Messal, Leon Niesporek, Paul Thoran (85. Steve Richter), Pascal Thonke, Fergel Nathan Nono Nkeudjeu (58. Nick Sebastian Heger), Dennis Glaeske, Eric Thoran 

Trainer: Yannick Giedow

Schiedsrichter: Dietmar Herrmann (Schipkau) - Zuschauer: 32
 

Tore: 1:0 Eric Thoran (31.), 2:0 Eric Thoran (49.), 2:1 Bashar Majli (50.), 2:2 Oliver Peschke (55.), 2:3 Andy Herbrig (79. Foulelfmeter), 2:4 Andy Herbrig (88.), 3:4 Dennis Glaeske (90. Foulelfmeter)


8.Spieltag: SV Calau – SV Vorwärts Crinitz 2:0 (0:0)

 

Knapper Erfolg gegen Crinitz

8.Spieltag: SVC - Vorwärts Crinitz
8.Spieltag: SVC - Vorwärts Crinitz
8.Spieltag: SVC - Vorwärts Crinitz

Nachdem man es im vorletzten Heimspiel mit dem Tabellenführer zu tun bekam, empfing man am vergangenen Samstag mit dem SV Vorwärts Crinitz eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel. Es wurde jedoch keineswegs ein einfaches Heimspiel.
Im Gegenteil, die Schwarz-Weißen fanden in der ersten Halbzeit nur ganz schwer ins Spiel. Ein zu zentraler Kopfball von Dennis Glaeske nach einer Ecke blieb die einzige ernstzunehmende Torchance der Calauer. Dass es ohne Tore wieder in die Kabinen ging, lag an der fahrlässigen Chancenverwertung der Gäste und einem gut aufgelegten Keeper Andreas Schippan. Ein paar Mal zu oft wurde es durch lange Bälle oder simple Ballverluste im Mittelfeld brandgefährlich. Doch Crinitz konnte kein Kapital daraus schlagen; so kam man mit einem blauen Auge in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte zeigte man dann aber eine deutliche Leistungssteigerung und dominierte fortan das Geschehen. Hinten brannte (fast) nichts mehr an, große Chancen kamen allerdings zunächst nicht zustande. Die Partie wurde mehr und mehr zu einem Spiel, in dem das erste Tor beinahe schon spielentscheidenden Charakter beikam. Dieses fiel dann glücklicherweise für die SVC. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld fand Paul Thoran seinen Cousin Eric auf dem rechten Flügel, der in die Box flankte und mit Lennart Kruspe den anderen Teenager-Flügelflitzer fand. Kruspe legte den Ball mit der Brust auf Glaeske, der aus wenigen Metern einschob.
Danach hatte man das Spiel weiterhin im Griff. In der 83. Minute hatte man die Chance zur Entscheidung, nachdem Kruspe im Strafraum gelegt wurde. Nico Frömmer nahm sich des Strafstoßes an – der Schlussmann der Gäste erahnte die rechte Ecke jedoch und konnte den gar nicht schlecht geschossenen Elfer parieren.
So blieb es ein Zittern bis in die letzten Sekunden. Die Gäste kamen in der Nachspielzeit nach einem Freistoß aus dem Halbfeld tatsächlich nochmal zu einer Chance, traten aber frei vor Schippan über den Ball. Das wäre ein später Stimmungskiller gewesen. So war es Frömmer, der mit dem letzten Angriff des Spiels den Torhüter aus spitzem Winkel überwand und den Schlusspunkt setzte.

 

SV Calau: Andreas Schippan, Erik Schulz, Elias Messal, Leon Niesporek (57. Nico Frömmer), Oskar Paeslack (46. Manuel Jaensch), Paul Thoran, Pascal Thonke, Lennart Kruspe (87. Fritz Marose), Jason Kießling, Dennis Glaeske, Eric Thoran 

Trainer: Yannick Giedow


Schiedsrichter: Heiko Klauck - Zuschauer: 55
 

Tore: 1:0 Dennis Glaeske (59.), 2:0 Nico Frömmer (90.)
Besondere Vorkommnisse: Nico Frömmer (SV Calau) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Steffen Elsner (83.)
 

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